Auf’s Schneidwerk kommt es an!

Auf das Schneidwerk kommt es an!

Die größte Besonderheit im Sojadrusch ist der sehr niedrige Hülsenansatz der Kultur. Schnittverluste von 500 kg je Hektar sind keine Seltenheit, besonders in Anbetracht immer breiterer Schneidwerke, die sich entsprechend weniger an Bodenunebenheiten anpassen. Das A und O ist entsprechend ein ebener Acker ohne aufliegende Steine. Doch selbst auf topfebenen, steinfreien Lössböden lässt sich der Ertrag durch den Einsatz von Spezialschneidwerken, deren Messerbalken sich an Bodenunebenheiten anpasst, deutlich erhöhen. In Amerika sind in den Sojaregionen fast nur noch Flexschneidwerke im Einsatz, auch in Deutschland laufen bereits etliche Geräte. Sie sind in der Anschaffung nicht viel teurer als herkömmliche Schneidwerke und können fixiert werden, um sie dann zur Ernte von Getreide und anderen Druschfrüchten einzusetzen. Eine umfassende Marktübersicht mit allen technischen Details zu Flexschneidwerken hat die Taifun Tofuprodukte GmbH zusammengestellt.

Hier finden Sie einige Fakten zum Thema Draper- und Flexdraperschneidwerke (Band- und flexible Bandschneidwerke).

Besonders bei trockener Ernte und bei kurzem Stroh kann es zudem zu erheblichen Schüttelverlusten kommen, wenn Hülsen bereits vor dem Tisch aufplatzen. Hier kann eine Windhaspel (engl.: Airreel) Abhilfe schaffen. Die Geräte sind besonders in Kanada, aber auch bereits in Osteuropa im Einsatz und werden von einigen Praktikern sehr gelobt. Über ein Rohrsystem wird ein konstanter starker Wind frontal auf das Schneidwerk geführt. Herabfallende Bohnen werden dadurch wieder auf den Tisch geblasen.

Autor: Fabian von Beesten; Taifun Tofuprodukte