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Sojaanbau in Deutschland hat viele Vorteile – Zeit für die Eiweißwende!

Im Jahr 2017 hat der Sojaanbau in Deutschland mit über 19.000 ha einen historischen Höchststand erreicht. Davon profitieren Landwirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Die Vorteile des heimischen Anbaus auf einen Blick:

  • gentechnikfrei
  • keine Abholzung von Regenwald
  • verringert die Importabhängigkeit
  • nachhaltige Produktion unter strengen deutschen Umweltauflagen
  • bereichert die Fruchtfolgen, belebt den Boden
  • bindet als Leguminose Stickstoff aus der Luft und spart Dünger ein
  • wertvollste Körnerleguminose mit hohem Anteil an essentiellen Aminosäuren für die Ernährung von Mensch und Tier
  • Anbau in vielen Regionen Deutschlands rentabel
  • innerbetriebliche Verwertung oder Verkauf als Marktfrucht möglich

Bei aller Freude über die gestiegenen Anbauflächen bleibt festzuhalten, dass nur ca. 1% der jährlich in Deutschland benötigten Sojabohnen im Land produziert wird. Dabei gibt es viele gute Gründe für eine Eiweißwende. Schon heute könnten wir in Deutschland ca. zwei Millionen Tonnen Sojabohnen pro Jahr produzieren und damit 40% unseres Bedarfs decken. Wenn wir zusätzlich noch den Verzehr tierischer Produkte auf ein vernünftiges Maß reduzieren und den Anbau anderer Hülsenfrüchte (Klee, Luzerne, Ackerbohnen, Erbsen, Linsen) ausweiten würden, hätte das viele Vorteile für unsere Gesundheit und unsere Umwelt.

Haben Sie Lust bekommen, die Eiweißwende zu unterstützen und mitzugestalten? Dann werden Sie jetzt Mitglied im Deutschen Sojaförderring e.V.!

Autor: Martin Miersch für den Deutschen Sojaförderring e.V. und das Projekt Soja-Netzwerk